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Parodien >> Kaffe, Borg und Q in Sicht, alles das verträgt sich nicht!

von Martin

„Status?" , Wollte Janeway wissen. Die Voyager war in einen Kampf mit den Borg geraten. Links ein Kubus, rechts ein Kubus und vorn und hinten ……… Kuben.

Tuvok, der bei dem letzten Treffer fast über die halbe Brücke geflogen wäre, sich aber gerade noch an seiner Station hatte festhalten können, gab Janeway eine Antwort: „Schilde bei 15%, Schäden auf Deck 3 – 8, Meldungen über Verletzte, Warptriebwerke und die Replikatoren sind ausgefallen.". *Was??? Die Replikatoren sind ausgefallen? Also auch der Kaffe. Das überleb ich nicht!* „Los Leute, gebt euer Letztes, wir werden die Borg besiegen!!!", Die Vorstellung, dass sie bald keinen Kaffe mehr replizieren könnte, verlieh Janeway Flügel.

„Wohl kaum Captain, unsere Schilde sind unten und einen weiteren Treffer werden wir nicht überleben.", Die Stimme von Tuvok klang ruhig und sachlich, ganz im Gegensatz zu Kathryns gegenwärtiger Verfassung, der Verlust ihres heißgeliebten Getränkes hatte sie schwer mitgenommen.

Plötzlich schob sich ein Kubus vor die Voyager und erzeugte einen Subraumspalte, in den die anderen drei Würfel hinein gezogen wurden.

„Was um alles in der Welt ist jetzt passiert?", Wollte Janeway wissen.

Da tauchte plötzlich das grinsende Gesicht von Q auf dem Bildschirm auf:

„Kathryn, Sie hier? So ein Zufall! Na, wie fanden Sie diesen phänomenalen Abgang der Borg?"

*Immer noch so überheblich wie früher und die Subraumspalte, das hätte ich auch gekonnt.*

Janeway hatte gedacht, dass sie nach der Geburt von Q-Junior erst einmal ruhe vor ihm haben würde aber da hatte sie sich anscheinend getäuscht. Sie schluckte ihren Ärger über das Wiedersehen mit Q hinunter, als sie daran dachte, dass er sie gerettet hatte. Da tauchte auf einmal ein Borg hinter Q auf und er wandte sich ab, um ihn mit einem Fingerschnipsen in die ewigen kollektiven Jagdgründe zu schicken. Aber da krachte ein Balken, der sich bei dem Kampf gelöst hatte, auf Janeway und sie ging mit einem >Plumps< zu Boden.

Alle auf der Brücke waren geschockt und Tuvok rief das medizinische Team auf die Brücke. Q, der nun den Borg erledigt und sich wieder Janeway zugewandt hatte, sah sie reglos auf dem Boden liegen und verstand die Situation anscheinend etwas falsch: „Ich wusste ja, das ich eine Umwerfende Persönlichkeit bin, aber ich finde, Sie übertreiben ein wenig, Kathy! Ich glaube ich komme am Besten mal zu Ihnen. Bleiben sie ruhig, ihr Retter naht!", Q sprach diesen Satz nicht nur, nein er unterlegte ihn auch noch mit Musik und kaum einen Atemzug später stand er auf der Brücke und kniete sich neben Janeway auf den Boden. Langsam legte er seine Hände unter ihren Nacken und wollte sie gerade wachküssen, als Chakotay mit dem medizinischen Team zur Tür herein kam. Dieser rannte auf Q zu, schmiss ihn um und rang mit ihm auf dem Boden. Dabei gab er Laute von sich, die einem wilden, röhrenden Hirsch um einiges übertreffen würden. Von dem Krach wieder ins Leben zurück geholt, schlug Kathryn die Augen auf.

Der Schädel schmerzte und die Beule musste meterhoch sein, aber da sah sie die Beiden kämpfen. Sie sprang auf und zerrte sie auseinander: „Chakotay, was soll das? Wer hat Ihnen erlaubt, sich an meinem Q zu vergreifen?."

Chakotay wollte gerade antworten, da unterbrach ihn Q: „Kathy, hab ich da gerade richtig gehört? Mein Q??? Oh Freude - Herz schlag weiter - sie mag mich!!! Diesen Tag muss ich in meinem Kalender rot ankreuzen." Er hüpfte wie ein Gummiball auf der Brücke hin und her, gab Tuvok einen dicken Schmatzer auf die Wange – der die Augenbraue hob und ihn damit versuchte fertig zumachen - und tanzte um Chakotay und sang dabei mit einem leichten Anflug von Größenwahn: „Kathy mag mich und Sie nicht. Ich bin der Größte, der Stärkste, der Schönste und Sie sind ein Loser! Ha! Ha!." Chakotay sah erst Q völlig entgeistert an und dann Janeway, die die Hände gefaltet hatte und Q dahinschmachtend ansah.

Tuvok fühlte sich praktisch dazu gezwungen, ein Kommentar abzugeben: "Captain, darf ich sie darauf hinweisen, dass Sie ziemlich albern aussehen, wenn Sie so dastehen.".

Unbeachtet von diesen Worten ging Kathryn auf Q zu und umarmte ihn.

Chakotay, dem es bis jetzt die Sprache verschlagen hatte, fand zu seiner Stimme wieder zurück:

"Kathryn, kann es sein, dass dir der Schlag auf den Kopf nicht besonders gut bekommen ist?

Ich dachte immer wir Beide wären zusammen." Die Brückencrew war über diese Neuigkeit - die der Commander da eben von sich gegeben hatte - fast noch mehr geschockt, als über die Tatsache, dass ihr nun durchgeknallter Captain im Begriff war, mit einem noch verrückterem Q rumzumachen. Auf einmal tauchte neben Q eine weibliche Q auf und begann mit dem Fuß ungeduldig auf den Boden zu tapsen, das Nudelholz, das sie in der rechten Hand hielt, klatschte bedeutungsvoll in die linke Hand und der entnervte und zugleich wütende Blick verhieß nichts Gutes.

Janeway und Q waren so beschäftigt, dass sie nichts mitbekamen und während sich die restliche Brückencrew hinter irgendwas Deckung suchte, machte die Q durch ein lautes Räuspern auf sich aufmerksam. Erst jetzt hatten sie sie bemerkt und Q versuchte sich heraus zu reden:

"Oh! Äh. Hallo Liebling!!! Schönes Wetter heute. Wie kommst du eigentlich hierher?"

Janeway strich ihre Uniform glatt und trat mit festem Schritt auf die Q los: "Was erlauben Sie sich, einfach auf mein Schiff zu kommen und mich dann noch mitten in einer wichtigen Besprechung zu stören?", Kathryn war außer sich vor Wut.

"Sehen so alle Ihrer Besprechungen aus? Lassen Sie ja ihre dreckigen Finger von meinem Q, Sie…, Sie…, Sie …, Sie Flittchen Sie! Und du Q, was fällt dir ein, mit so einer wie der hier rumzumachen? Lässt mich zuhause sitzen, mit dem ganzen Haushalt und unserem Kleinen. Schämst du dich nicht?", Die weibliche Q tobte. Noch bevor Q etwas sagen konnte, rannte Janeway in wildem Gebrüll auf die Q los und trommelte auf sie ein. Diese war nicht im Geringsten davon beeindruckt,

holte mit dem Nudelholz aus und mit einem >Krach< depperte das Ding auf Janeway, welche auch prompt zu Boden ging. Alle auf der Brücke waren geschockt und duckten sich noch mehr hinter ihre Konsolen, nur Chakotay rief das Sicherheitsteam. Aus der Platzwunde lief ein kleiner Strom

Blut auf den Bodenbelag der Brücke. Aber die Sanitäter machten sich sofort daran diese zu versorgen. Q meinte mit einem Wehmütigen Blick auf Janeway: "Schatz, du machst aber auch alles kaputt. Weißt du wie schwer Blutflecken aus einem Teppich herauszubekommen sind?"

Die Q sah ihn strafend an und er war still. Dann ging sie auf ihn zu, packte ihn am Ohrläppchen, so das er schreien musste und schnippte mit dem Finger. Schon waren sie weg.

Die Sicherheit traf ein, konnte aber auch gleich wieder gehen. Langsam traute sich auch der Letzte aus seinem Versteck und begann sich wieder an die Arbeit zu machen. Chakotay kniete sich neben Janeway, die nun einen weißen Verband um den Kopf trug und flüsterte ihr ins Ohr: "Kathryn, bitte wach wieder auf. Ich brauche dich!" Diese Worte zeigten Wirkung, denn schon im nächsten Augenblick stand sie schon wieder auf den Beinen, etwas wackelig zwar, aber sie stand.

"Was ist passiert?", wollte sie wissen. Die Sanitäter bestanden darauf, sie in die Krankenstation zu schaffen. Chakotay schaffe es gerade noch ihr zu sagen, dass sie alles später bei einer schönen Tasse Kaffe in seinem Quartier besprechen könnten und gab ihr aus Freude darüber, dass es vorbei war, einen Kuss. Die Crew sah ihn fragend an und er wollte es sich gerade in seinem Sessel bequem machen, da fragte ihn Tom Paris: "Commander, Sie sagten vorhin, dass Sie und der Captain zusammen wären und der Kuss eben, was ist da zwischen Ihnen und wie lange geht das schon?"

Tja Tom, das ist eine lange Geschichte: "Alles begann so…………".

*****ENDE*****

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