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Parodien >> Neues vom Kultusministerium: Leolawurzeln sind gefährlich!!!

von Martin

„Nennen Sie die Art des medizinischen Notfalls!", förmlich aus dem Nichts tauchte der Doctor und sagte seinen altbekannten Spruch auf. „Nein Doc, im Moment ist noch keiner an Neelix Wurzelbrei erkrankt und liegt im sterben.

Ich komme um meine medizinischen Fähigkeiten auszubauen.", Tom Paris hatte an diesem Tag früher Dienstschluss vom Captain bekommne, um seine medizinischen Kenntnisse einwenig aufzufrischen. Die Voyager stand kurz davor in einen neuen, noch unbekannten Raum einzutreten und da könnten alle möglichen Krankheiten, Gefahren und sonstige Keime herumfliegen. Da wäre die medizinische Versorgung das A & O.

„Ah ja. Schön, dass sich auch mal wieder jemand Zeit für mich nimmt. Hier ist es so langweilig und seit der Captain mir den mobilen Emitter weggenommen hat, bin ich hier eingesperrt. Außerdem kann ich ja nicht auf das Holodeck,

weil ein gewisser Jemand mit seiner Freundin dort diverse Spielchen treibt. Ich will ja niemanden einen Vorwurf machen, aber ich bin hier so schrecklich allein!", Mit diesen Worten brach der Doctor in ein lautes, wasserfallartiges Weinen aus. *Ich glaube es stimmt etwas nicht mit den Engrammen des Docs. Ob ich vielleicht B’Elanna holen sollte?*, Tom machte sich ernsthaft Sorgen um den Doc, aber noch bevor er sich entscheiden konnte, erfüllte die gesamte Krankenstation ein lautes aber süßes Fiepen. „Was ist das?", Tom war sichtlich überrascht.

„Ach. Wie konnte ich nur dich vergesse? Mein einziger Trost auf diesem Düsteren Schiff, mein Halt in der Brandung,

meine einzige Freude, meine bester und einziger Freund. Hach, *Schluchtz* ,du mein Sonnenschein im Nebel, …",

Jetzt war es sicher, dem Doc hatte irgendetwas ins Programm gepfuscht. Ohne zu zögern rief er B’Elanna: „B’Elanna, bitte komm sofort her! Ich glaube mit dem Doc stimmt etwas nicht.". „Was? Ist was schlimmes passiert?"

„Nein, noch nicht, komm aber bitte trotzdem sofort her." „OK. Bleib wo du bist und behalte den Doc im Auge!",

Damit beendete B’Elanna das Gespräch und machte sich auf den Weg.

*Beweg dich nicht von der Stelle hat sie gesagt. Ich bin hier mit einem durchgeknalltem Hologramm in einem Raum und soll mich nicht bewegen? Keine Panik! Keine Panik! Ganz Ruhig! Ich meine, was kann mir schon groß passieren? Außer, dass der Doc auf mich mit einem Laserskalpell losgeht.*, Die Durchgeknalltheit vom Doc schien sich auf Tom übertragen zu haben, denn plötzlich rannte er wild schreiend quer durch die Krankenstation. In seinen Augen spiegelte sich das blanke entsetzen wieder. Als B’Elanna die Tür öffnete, fiel ihr als erstes dieser komische Geruch auf, erst dann bemerkte sie das komischer Verhalten des Docs und Toms. Sofort deaktivierte sie den Doc und holte Tom aus dem Raum. Sie rief Captain Janeway und wollte von ihr wissen, wie sie vorgehen sollte.

Der Captain meinte, dass sie nicht der Erste mit diesen Problem sei. Sie meinte, sie müsse sich das Problem erst mal aus der Nähe anschauen. Und als sie dann mit dem Commander bei der Krankenstation ankam, verfärbte sich er sich irgendwie. Sein Tattoo verfärbte sich ins Schweinchenrosa und die grünen Punkte im Gesicht …. Alle Anwesenden konnten sich ein Lachen nicht verkneifen.

Chakotay stand da, wie ein begossener Pudel und fühlte sich irgendwie etwas veralbert. Janeway, Tom und B’Elanna, die diese Auswirkung bereits kannten, wussten nun, wer der Übeltäter für all die Verrücktheiten an Bord war.

Sie stürmten zum Turbolift und überrannten sich dabei gegenseitig. Als sie alle gleichzeitig in den Lift steigen wollten, blieben sie stecken und eine wilde Keilerei entstand zwischen ihnen. Erst als Janeway Blut aus der Nase quoll, die B’Elanna ihr gebrochen hatte, bemerkte sie, dass sie sich wie kleine Kinder benahmen, die sich um einen Lolli stritten. Aber als sie sagte: „Hey! Haben wir denn alle den Verstand verloren? Benehmen Sie sich Ihrer Uniformen würdig und wie erwachsene Menschen." hörten Tom und Chakotay auf, aber B’Elanna, die sich nicht mit „Mensch" angesprochen fühlte, holte aus und ‚Krach!’. Mit diesem Geräusch ging Janeway zu Boden. „Pah! Verstand verloren, ich! Als ob ich schon jemals den Verstand verloren hätte. Darüber kann ich doch bloß lachen! Ha! Ha! Ha!", Mit diesen Worten, strich sich B’Elanna eine Strähne aus ihrem Gesicht und grinste erhaben. Mit Stolz fügte sie hinzu: „Klingonen verlieren nicht den Verstand, höchstens die Beherrschung.".

Damit zog sie Janeway vollständig in den Turbolift und wartete, bis Chakotay und Tom hinzusiegen. Beide sahen sie B’Elanna entsetzt an und stellten sich im Lift ihr gegenüber - in Abwehrhaltung - keiner aber traute sich etwas zu sagen. B’Elanna tat so, als würde sie das ignorieren. Tom holte einen Notfallkoffer heraus und begann Janeway zu verarzten. Als der Turbolift hielt, benahmen sich die meisten wieder normal, aber für wie lange?. Nur Janeway taumelte noch etwas benommen durch die Gegend und lallte: „Hui! … Hat sich wer die Seriennummer von diesem Borgkubus notiert?

Chakotay …, Chakotay mein Freund …, wo sind sie? Ich wäre fast von einem riesen Würfel plattgewalzt worden

und sie sind nicht da! Ich glaube, ich werde sie vom Dienst suspendieren …, mich einfach alleine zulassen …, in meiner schwersten Stunde! Wähhh!", Mit diesen Worten brach sie in ein laut schluchzendes Weinen aus.

Chakotay ging auf sie zu, nahm sie in die Arme, um sie zu trösten und nebenbei zu verhindern, dass die Voyager

überflutet wurde. Tom meinte nur: „B’Elanna, was hast du da wieder angerichtet? Du hast beim Captain eine Gehirnerschütterung verursacht, die vielleicht irreparabel ist, aber noch schlimmer ist, du hast meine Uniform mit Blut verschmutzt, dass wirst du mir büßen!". Kein Zweifel, dieses Virus hatte sich weiter ausgebreitet.

Da öffnete sich plötzlich der Turbolift und Seven of Nine stieg heraus. Seit sie bemerkt hatte, dass sich alle irgendwie

etwas sonderlich verhielten, versuchte sie den Captain zu finden. Als sie Janeway aber nun völlig aufgelöst neben Chakotay stehen sah, bemerkte sie, dass sie als einzige noch fehlerfrei funktionierte.

Sie wusste, woher das Übel kam und ging schnurstracks in Richtung Kasino.

Die Tür öffnete sich nicht, deshalb nahm sie Anlauf und sprang mit einem Karatesprung gegen die Tür.

Aber anders als im Fernsehen ging diese nicht auf, Seven hielt sich die schmerzende Schulter und meinte mit einem schiefen Lächeln: „Oh! Meine linke obere Gliedmaße, ist beschädigt. Ich werde wohl bei nächster Gelegenheit den Doc aufsuchen müssen.". Erst jetzt fiel ihr ein, dass sie doch auch Kommandocodes hatte und damit die Tür öffnen könnte: „Computer, öffne diese Tür! Autorisation SevnofNine9338674524Betta685Alpha7537open!" Mit einem ‚Klack’ öffnete sich die Tür und Seven stand in einem völlig verräuchertem Casino. „Computer, sauge den Qualm ab!", Mit diesen Worten wurde es wider klar. Was sie sah war zu komisch. Da stand doch tatsächlich Neelix mit einem Topf auf dem Kopf und einem Messer in der Hand und mit nichts weiter bekleidet als mit einer Unterhose auf dem Tresen und sah sich verängstigt um. Als er Seven entdeckte, sprang er auf und lief wie ein Affe quer durch den Raum, versteckte sich verängstigt unter einem Tisch und sah sie von dort mit großen Augen an. *Unbedingt merken; für Neelix in Zukunft unbedingt immer eine Banane mitnehmen.*, Seven ging weiter, direkt zum Herd, wo sie einen großen, brodelnden Kessel mit Leolawurzeln vorfand. Dieser hatte eine dermaßende Rauchentwicklung, dass man damit mindestens 50 Heißluftballons hätte füllen können. Ohne groß zu zögern gab sie den Befehl: „Computer, erfasse den Kessel mit der kochenden Substanz und beame ihn in den Weltraum. Dann entlüftest du alle Decks und versorgst sie mit frischer Luft!". Der Computer gab ein Piepsen von sich und dann schien alles wieder normal zu sein.

Neelix kroch unter dem Tisch hervor, nahm den Topf ab und Wollte von Seven wissen: „Seven, was ist passiert? Was mach ich hier? Und, was zum Teufel haben sie mit meinem Leolawurzelsüppchen angerichtet?".

Doch Seven kam nicht zu einer Antwort, denn schon im nächsten Moment standen Janeway, Chakotay, B’Elanna und Tom in der Tür und wollte ebenfalls wissen, was geschehen war. Seven erklärte breit, wie sie davon bemerkt hatte, dass etwas nicht stimmte und wie sie der „tödlichen Leolawurzelsuppe" den Gar ausgemacht hatte.

Neelix hatte sich in der Zwischenzeit klammheimlich und voller Schamesröte verdrückt.

Janeway meinte: „Seven, ich glaube, sie werden bald befördert.". Noch sehr geschwächt von B’Elannas Schlag,

musste sie sich erst mal hinsetzen. Chakotay war sehr besorgt und wollte sie sofort auf die Krankenstation beamen, doch irgendwie ging das nicht. Verwundert gab er zum Ausdruck: „Das ist ja komisch, aber wir können auf eine Behandlung Ihrer Verletzung nicht verzichten!". Janeway stand auf und stützte sich auf Chakotay ab.

Als sie bei der Krankenstation ankamen, lag vor der Tür der mobile Emitter. Seven aktivierte den Doc und wollte von ihm wissen, wie er vor die Tür gekommen sei. Doch noch bevor der Doc eine Antwort geben konnte, hörte man ein ‚Peng!’ und ‚Autsch!’. Tom war gegen die Tür der Krankenstation gelaufen, weil diese sich nicht geöffnet hatte.

„Computer, öffne die Tür!" Sofort öffnete sie sich und alle Anwesenden wurden mit einen Schwall kleiner, kuschelig-weicher, überaus süßer und laut fiepender Wesen überschüttet.

Als diese B’Elanna bemerkten, wurde sie noch lauter und fingen an sich wie wild zu bewegen.

B’Elanna gab ein lautes Kreischen von sich und meinte entsetzt: „Wahhhh!!! Hilfe! Tribbles! Rettet die Crew, Frauen und Kinder zuerst von Bord!", Mit diesen Worten rannte sie schreiend davon.

Janeway forderte eine Erklärung vom Doc und dieser meinte nur: „Ich war doch so einsam und in der medizinischen Datenbank habe ich dieses niedliche Tierchen gefunden. Ich konnte ja nicht ahnen, dass sie sich in Verbindung mit dem Geruch von Neelix Süppchen so arg vermehren würden. Aber laut meiner Theorie, kann man sie im Replikator in Energie verwandeln. Und sie geben hervorragende Kuschel- und Haustiere ab. Oh Bitte, lassen sie sie uns doch behalten. Wenigstens zur Probe!", Und um seine Bitte zu Untermauern, nahm er einen Tribble, reichte ihn Janeway und hing sich dann an ihr Bein, mit der Absicht, nicht eher loszulassen, als dass sie ‚Ja’ gesagt hätte.

Aber solange musste er gar nicht warten, denn Janeway meinte: „Na ja, ein Versuch kann ja nicht schaden, aber nur unter der Bedingung, dass sie nicht gefüttert werden. Computer, beame die Tribbles in Frachtraum1!". *So kann ich mich wenigstens auch an B’Elanna für die gebrochene Nase und so rächen.* „Aber Captain, in Frachtraum1 sind doch mein Sachen untergebracht.", Warf Seven ein. „Oh, ja richtig. Computer, beame die Tribbles in Frachtraum2.", Und mit einem Grinsen folgte sie dem Doc in die Krankenstation um sich behandeln zu lassen.

* * * * ENDE * * * *

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