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Original-Titel:
Star Trek II: The Wrath of Khan

Jahr: 1982

Länge: 114 min

Stardate: 8130.3
US-Airdate: 04.06.1982
DE-Airdate: unbekannt

Oscar-Nominierungen:
keine

Director: Nicholas Meyer
Screenplay: 
Jack B. Sowards
Story by:
Harve Bennett und Jack B. Sowards
Director of Photography: Gayne Rescher
Music:
 James Horner
Visual-FX:
ILM - Industrial Light and Magic
Executive Consultant: 
Gene Roddenberry
Executive Producer:
Harve Bennett
Producer: 
Robert Sallin
Production:
Paramount Pictures

Starring:
William Shatner as James T. Kirk
Leonard Nimoy as Mr. Spock
DeForest Kelley as Leonard McCoy
James Doohan as Montgomery Scott
Nichelle Nichols as Nyota Uhura
Walter Koenig as Pavel Chekov
George Takei as Hikaru Sulu

Also Starring:
Bibi Besch as Dr. Carol Marcus
Merritt Butrick as Dr. David Marcus
Paul Winfield as Captain Terrell
Ricardo Montalban as Khan Noonien Singh
Ike Eisenmann as Peter Preston
John Vargas as Jedda
Judson Scott as Joaquin
John Winston as Kyle
Paul Kent as Beach

and Introducing:
Kirstie Alley as Lt. Saavik
  

Story:

Wertung:

Wir schreiben das Jahr 2285. Admiral James T. Kirk trainiert an der Starfleet Akademie junge Kadetten. Unter diesen Kadetten befindet sich Saavik, ein junger Schützling von Spock, der weiß, daß sie den Kobayashi Maru-Test nicht bestanden hat. Kobayashi Maru ist ein No-Win-Szenario, das dazu dient, potentielle Kommandanten auszumachen. Kirk gibt ihr den Rat, daß sich alle Kommandanten früher oder später einer "No-Win"-Situation stellen müssen. Ihren Willen offenbarend, daß sie ein fähiger Kommandant werden will, steuert sie die Enterprise zu einer Übungsmission aus dem Raumdock.

Unterdessen beenden Dr. Marcus, eine alte Liebe von Kirk, und ihr Sohn David im Weltraumlaboratorium Regula I die letzte Computersimulation des Genesis-Projektes, einem Programm, das dazu entwickelt wurde, Leben zu schaffen, wo es kein Leben gibt. Dr. Marcus hat allerdings Bedenken, da Genesis auch als Waffe mißbraucht werden kann. Zur selben Zeit erreicht die U.S.S. Reliant den Planeten Ceti Alpha VI. Sie haben den Auftrag den Planeten, einem potentiellen Testgelände für Genesis, auf Zeichen von Leben zu untersuchen. Gespannt beamen Captain Terrell und Commander Chekov auf den Planeten, wo sie mit Khan Noonien Singh, einem früheren Despoten der Eugenischen Kriege auf der Erde, der im Jahr 2267 von Kirk auf dem Planeten ausgesetzt wurde, konfrontiert werden. Mit Hilfe der Ceti-Aale, die auf dem Planeten heimisch sind und in die Köpfe von Terrell und Chekov implantiert werden, erlangt Khan die Kontrolle über die Reliant.

Auf Regula I wird Dr. Marcus von der Reliant kontaktiert und erfährt, das Ceti Alpha VI die nötigen Bedingungen für den Test des Genesis-Projekt erfüllt; dazu will die Reliant den Genesis-Apparat abholen, Monate vor dem geplanten Tests. Wütend über diese Einmischung von Starfleet, kontaktiert Dr. Marcus Kirk auf der Enterprise und drückt ihre Wut auf den Admiral und Starfleet für ihre militärischen Absichten. Obwohl Kirk, McCoy, Uhura und Sulu eine Trainingsmission mit den Kadetten durchführen, entscheidet sich die Crew dafür, nach Regula zu fliegen und Dr. Marcus' Vorwürfen nachzugehen. Als sie dort eintreffen, wird die Enterprise unverständlicher Weise von der Reliant beschossen. Schließlich offenbart sich Khan von der Brücke der Reliant und verlangt von Kirk, ihm die Informationen zum Genesis-Projekt auszuhändigen. Mit einem brillanten Bluff gibt er dem Computer der Enterprise genügend Zeit, heimlich die Schilde des anderen Schiffes zu senken. Daraufhin beschädigt die Enterprise, einen Moment der Schutzlosigkeit ausnutzend; die Reliant schwer.

Als Kirk und seine Leute Regula I betreten bietet sich ihnen ein Bild des Schreckens. Einige der Wissenschaftler wurden gefoltert und ermordet. Den Transporterspuren folgend, finden sie im Inneren des Planetoiden Regula Chekov und Captain Terrell scheinbar gesund und wohlauf vor. Gerade in diesem Moment startet David Marcus einen Überraschungsangriff auf Kirk, überzeugt, daß er der Grund des Ärgers auf der Station ist. Carol ist gezwungen ihrem Sohn zu offenbaren, daß Kirk sein Vater ist. Überrascht und bestürzt über den plötzlichen Wandel der Ereignisse, schließen David und Kirk einen unsicheren Waffenstillstand. Dann zeigt Carol Kirk und den anderen den Genesis-Torpedo.

Unbemerkt von Kirk und den übrigen Leuten der Gruppe, gibt Terrell, noch immer unter dem Einfluß des Ceti-Aals stehend, Khan die Koordinaten des Torpedos durch. Khan beamt die wertvolle Vorrichtung schnell an Bord der Reliant und befiehlt Terrell Kirk zu erschießen. Terrell bringt es jedoch nicht über sich, den Admiral zu ermorden. Statt dessen richtet er den Phaser auf sich selbst. Als Chekov den Befehl ebenfalls verweigert, verläßt der Ceti-Aal sein Ohr und wird schlußendlich zerstört. Khan, der glaubt, Kirk und seine Crew seien auf dem Planetoiden gestrandet, verläßt das Raumlabor Regula I. Carol Marcus zeigt Kirk die Genesis-Höhle, wo ein eigenständiges Biosystem geschaffen wurde. Sie erklärt ihm, daß dieser unglaubliche Durchbruch bedeutet, daß nun unbewohnbare Planeten gefahrlos für Kolonisten bewohnbar gemacht werden können. Kirk, beeindruckt und zugleich betroffen wegen seinem angeschlagenen Raumschiff, nimmt Kontakt mit der Enterprise auf und läßt sich, den Landetrupp und die überlebenden Wissenschaftler an Bord beamen.

In der Zwischenzeit sucht die reparierte Reliant unter Khans Kontrolle wie besessen nach der U.S.S. Enterprise. Ohne Warpantrieb in dem vorhergegangen Scharmützel zurückgelassen, versteckt sich die Enterprise im Mutara-Nebel. Kirk stachelt Khan mit Bedacht an, in der Hoffnung den früheren Despoten aus dem Gleichgewicht zu bringen, während der Rest der Crew versucht, die Reliant in den statischen Verzerrungen der Nebelwolke auszumachen. Die U.S.S. Enterprise ist sogar erfolgreich damit, daß andere Schiff kampfunfähig zu machen. Doch Khan aktiviert in seinem unstillbaren Verlangen nach Rache den Genesis-Torpedo, genau wissend, daß beide Schiffe bei der Detonation zerstört werden. Wissend, daß die Enterprise ohne Warp-Antrieb verloren ist, betritt Spock die Strahlungskammer um den Warp-Antrieb zu reparieren. McCoy versucht den entschlossenen Vulkanier aufzuhalten, aber Spock legt seine Hand an McCoys Stirn und murmelt "Nicht vergessen". Genau in dem Augenblick als der Genesis-Torpedo detoniert, und Khan und die Reliant zerstört, geht die Enterprise auf Warp. Die Crew und das Schiff sind der Vernichtung knapp entgangen, doch Spock, den die Strahlung tötete, gab dafür sein eigenes Leben.

Als die Enterprise in Sicherheit ist, bittet McCoy Kirk in den Maschinenraum zu kommen. Dort muß sich ein sprachloser Kirk von einem sehr guten Freund verabschieden. Spock meint, er müsse nicht um ihn trauern, denn sein Opfer war logisch. "Das Wohl Vieler wiegt genauso schwer wie das Wohl Weniger -- oder eines einzelnen, erklärt Spock seinem Captain. Spock stirbt, doch gleichzeitig wird ein neuer Stern geboren -- ein neuer lebendiger Stern und ein Planet, erschaffen aus dem Mutara-Nebel und Genesis. Eine finstere und trauervolle Bestattungszeremonie wird für Spock abgehalten und, begleitet von Scotty, der "Amazing Grace" spielt, wird Spocks Sarg auf den Weg geschickt, um auf dem neuen Planeten seine letzte Ruhestätte zu finden.

Mit der Niederlage Khans schließt auch David Marcus seinen Frieden mit seinem Vater. Kirk und seine Enterprise machen sich schließlich auf den Weg nach Ceti Alpha V, um die ausgesetzte Crew der Reliant aufzunehmen und nimmt anschließend Kurs auf die Erde. Trotz seiner Betrübung über den Verlust seines Freundes, sieht Kirk optimistisch in die Zukunft, denn wie Spock einst sagte: "Es gibt immer Möglichkeiten".

Facts & Infos:
Star Trek II gilt bei vielen Fans als der beste Star Trek-Film überhaupt

Leonard Nimoy will den Mr. Spock nicht mehr spielen, da er überall nur als Mr. Spock bekannt ist. Leonard Nimoy kennt zu dem Zeitpunkt niemand. Also verlangt er von den Autoren, daß Mr. Spock am Ende des Filmes sterben muß.

Die Szene in der Kirk sich um den sterbenden Rekrut kümmert ist eine Homage an den Streifen "Des Königs Admiral", in dem Gregory Peck Horatio Hornblower verkörperte. Hornblower war eines der erklärten Vorbilder, die Gene Roddenberry im Kopf hatte, als er die Figur des James T. Kirk schuf.

Trotz der ausgezeichneten Story und der übereugenden Umsetzung ist den Autoren ein deftiger Fehler unterlaufen: Khan behauptet felsenfest, er kenne Chekov. Doch als Kirk Khan in der Episode "Der schlafende Tiger" auf dem Planeten aussetzte, gehörte Chekov noch gar nicht zur Crew der Enterprise.

Als Kirk von seinem Freund Pille die Brille überreicht bekommt, erfährt der Zuschauer, daß der tapfere James T. Kirk allergisch auf das Mittel Retinax 5 ist, das üblicherweise bei Sehschwächen verabreicht wird.

Den Soundtrack komponierte James Horner, der spätestens seit "Titanic" zu bekanntesten Filmkomponisten überhaupt zählt. Er komponierte unter anderem auch die Musik zu "Aliens", "Cocoon", "Braveheart" und "Die Maske des Zorro".

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